Q&A – Eure Fragen an mich

Guckuck! ?  Früher habe ich mich gerne „versteckt“, heute zeige ich mich indem was durch mich wirkt, das ist in der Regel offen und empfänglich, von Herzen bereit, aber auch klar und bestimmt ist und dem zu Gute kommt, das Natürliche in allem hervorzuholen, sobald sich dafür geöffnet ist, dies zu erfahren.

Mein Weg zu meinem Herzen begann 2008, als ich nach Norwegen auswanderte und viel Zeit für mich selbst hatte. 2012 konkretisierte sich dies, als ich Mutter wurde und zunehmend mehr Verantwortung zeigte mir der eigenen als auch der Bedürfnisse meiner Tochter bewusst zu sein und diese umzusetzen. 2015 kam ein entscheidender Wendepunkt, der dazu führte dass sich alles in meinem Leben änderte und ich bis dahin geführten Beziehungen und Begegnungen begann zu hinterfragen, einschließlich die zu meinen Eltern.

Ich empfand mein Leben bis dahin als „neutral, zufrieden, eher leidvoll“, normal irgendwie und das ich Geschehenes nicht beeinflussen kann. Durch Facebook fielen mir verschiedene Gelehrte auf, die interessante und richtige Worte zu wissen schienen, die mich sehr anzogen. Je mehr ich mich jedoch mit jenen befasste, umso ernüchternder empfand ich diese, da sie mich nicht weiter brachten. Viel mehr zog es mich in ein Gefühl des Brauchen, einer Abhängigkeit zu jemanden und das wollte ich nicht. Je mehr ich mich jedoch mit mir selbst auseinander setzte, umso mehr Menschen begegneten mir, die dem gleich kamen und mir durch ihre Erfahrungen behilflich waren. So kam ich das erste Mal in den Kontakt mit Sungazing und begann direkt mit dieser Methode und fühlte mich nach nur wenigen Sekunden mit direktem Blick in die Sonne wie ein aufgeladenes Duracell Häschen. Parallel fing ich an mich zum Thema Vitamin D zu belesen und begann dieses hochdosiert einzunehmen, welches meinem allgemeinen Wohlbefinden, der Lebensfreude und Gesundheit sehr dienlich war. Ich begann vermehrt Artikel zu verschiedenen spirituellen Ansichten zu lesen, lernte Vergebungstechniken kennen und machte erste Erfahrungen mit Meditation.

Frage im Bezug auf die eigene Auseinandersetzung und Beginn des veränderten Verhältnis zu meinen Eltern:

Durch die Anwendung verschiedener Prinzipien (Meditation, Vergebung, Dankbarkeit) kamen mir Erinnerungen, Bilder und Erlebnisse aus meiner Kindheit „wieder“ hoch, die u.a. emotionale Themen aufzeigten. Das Verhältnis zu meinen Eltern empfand ich bis dahin eher als ein Zweckverhältnis, ich wusste auf einer Ebene, dass sie mich lieben, fühlte mich ganz oft aber nicht geliebt und gesehen. Dieses Verhältnis änderte sich erstmal augenscheinlich in ein plötzlich und nicht willentlich ausgesprochenen Kontaktabbruch. Wir kamen über mehrere Wochen und Monate nicht zueinander, so als würde es gerade nicht passen. Durch das Bearbeiten der Themen, was einige Zeit brauchte, kamen wir von selbst wieder zueinander und die Begegnungen waren anders, neu und stiller, friedvoller auf eine Weise, die ich vorher so noch nicht kannte. Es fühlte sich an als haben sich neue Türen geöffnet, zu weiteren Themen, die durch das Bearbeiten wie Deckel abgehoben wurden. In den letzten 2 Jahren ist einiges passiert, erkannt und integriert worden und für mein Empfinden kann ich das erste Mal in diesem Leben aus dem Herzen heraus sagen, dass ich meine Eltern liebe und weiß, dass wir uns die Liebe entgegen bringen, die jeder selbst fähig ist auch sich selbst gegenüber zu leben. Ich bin dankbar für unsere Begegnung und jede weitere die noch kommt, wann immer das ist.

Durch eine Reihe von „Zufällen“ lernte ich Abuna Semai in seinem Workshop „Sonnenmeditation“ kennen, zu dem ich kurz vorher gar nicht mehr hingehen wollte, aus einem Gefühl der Verantwortung jedoch teilnahm, da dieser Workshop damals einer der Ersten war, der auf Spendenbasis gegeben wurde. Kurz vorher hatte dieser noch einen Grundpreis von 180€, den ich weder gehabt hätte noch bereit war zu zahlen. In der Abfolge dieser damaligen Zufälle, war die Möglichkeit diesen Workshop auf Spendenbasis zu besuchen, für mich wie ein Zeichen. Ein Zeichen es einfach mal zu machen ohne zu wissen was dabei rum kommt oder passieren wird.

Frage: „Welche Bücher hast du gelesen?“

Bücher die mich nachfolgend auf meinem Weg begleitet haben:

  • „Geborgene Babys“, von Julia Dibbern
  • „Gesund in 7 Tagen“, von Raimund von Helden
  • „Kerngesund ohne Umwege“, von Walter Schaube
  • „Anastasia“ Buchreihe, von Wladimir Megre
  • „The Journey – Highway zur Seele“, von Brandon Bays
  • „Unendliche Liebe“ von Glenda Green
  • „Leben und Lehren der Meister im fernen Osten“, von von Baird T. Spalding

Frage: „Was hast du gelernt?“

Ich habe von 2006 – 2009 den Erzieher Beruf in Berlin gelernt und bisweilen von 2009 – 2012 nur in Norwegen als solches gearbeitet. Das letzte und ausbildungsinterne Praktikum von 6 Monaten habe ich bereits 2008 in Norwegen gemacht. Als ich 2012 Mutter wurde, dachte ich anfangs noch, dass ich nach einem Jahr wieder Arbeiten gehen werde und meine Tochter in einen Kindergarten zur Betreuung gebe. Als sie jedoch 6 Monate als war und mir bewusst wurde, wie schnell die Zeit vergeht, war ich nicht bereit sie mit einem Jahr abzugeben, um sie anderen anzuvertrauen, aus dem Grund um andere Kinder als „Erzieher“ im gleichen Alter zu begleiten. „Warum kann/darf ich nicht einfach mein eigenes Kind begleiten?“ – diese Frage stellte ich mir und es ergab für mich keinen Sinn dem nicht nachzukommen. Glücklicherweise konnte ich meine Elternzeit auf 3 Jahre ausdehnen, da ich Erspartes hatte und ein Erbe bekam, welches ich für die Zeit, die diese finanzielle Überbrückung benötigte, gebrauchte. Mir war es das wert für mich und meine Tochter Zuhause zu bleiben und ihr den Start in die Welt, auf eine für mich natürliche Weise zu ermöglichen. Ich hätte mit dem Geld auch Reisen oder eine Weiterbildung machen können, empfand das in mir ankommen und Erkennen was brauche ich gerade am Meisten für mich bedeutender. Was ich bis dahin nicht wusste, ist dass das, was wir gesellschaftlich leben nichts mit Natürlichkeit zu tun hat und gegen die elementaren Bedürfnisse widerstanden wird, statt diesen auf sanfte Weise nachzukommen. Dadurch erkannte ich vor allem, welche grundlegenden Widerstände ich selber noch gegen die Natürlichkeit hatte und bekam die Möglichkeit mir diese anzuschauen.

Frage: „Wo hast du deinen Input her?“

Alles was ich schreibe, erzähle und auch begleite, individuell als auch im Workshop entspricht meinen eigenen Selbst-Erfahrungen und Erkenntnissen. Was ich vorher gelernt habe, machte für mich oft keinen Sinn und ich fühlte mich verloren mit dem was ich machte, konnte und wollte. Als ich noch tat, was von mir erwartet wurde, fühlte ich mich „be-füllt“ mit Handlungen die nicht meinem Selbst entsprachen. Als ich begann auf mein Gefühl zu hören, wurde ich immer „leerer“/leichter und konnte aus dieser „Leere“ schöpfen und Erfahrungen sammeln die ganz auf meinen Mist gewachsen waren. Je mehr ich die Dinge aus mir selbst heraus und für mich selbst erfuhr, umso mehr Menschen kamen auf mich zu und fragten mich, wie ich das mache. Seitdem begleite ich dies, sobald danach gefragt wird. Mir ist es eine Freude dies auf verschiedene Weise zu zeigen, sowohl über die Kanäle Instagram und Facebook, durch einen Workshop als auch die Begleitung im Alltag, wer dies wünscht.

Frage: „Wo seid ihr denn gemeldet?“ (im Bezug auf die Schulpflicht)

Wir sind derzeit noch in Berlin gemeldet, da ich durch Krankenkasse und Kindergeld noch gebunden bin, was als Nächstes ansteht, dies sanft zu entkoppeln. M. möchte nicht in die Schule gehen, laut ihrer Aussage und muss sie auch nicht, nach meinem Empfinden. Schulpflichtig wäre sie 2019. Sie lernt und entwickelt sich von Geburt an selbstbestimmt- und bewusst und wählt was sie Erfahrungen möchte. Als Eltern und allen anderen Begleitern in ihrem Leben, ist es die Aufgabe ihr im Raum aller Möglichkeiten zu zeigen, wie sie sich selbst erfährt. Für ihr Alter empfinde ich sie als sehr weit und weise, welches nicht ihrem aktuellen Sein als Kind gerecht ist. Der Versuch sie in einem Kindergarten einzugewöhnen scheiterte spürbar und wurde mit der Aussage seitens der Erzieher belegt: „Das was sie braucht, können wir ihr nicht geben.“ wofür ich sehr dankbar bin, denn sie selbst weiß am Besten was für sie gut ist und meine Aufgabe ist es, ihr zu zeigen, wie dies realisiert wird. Sie wählt wo sie sein möchte, das erfahre ich in unserem Alltag immer wieder. Durch sie erfahre ich neue Wege zu lernen, denn Schreiben und Lesen habe ich mit 7 Jahren durch die Schule gelernt, während sie mit bereits im Alter von 4 Jahren Worte zu schreiben lernte, die sie sich selbst angeeignet hatte. Die Art zu lernen ist eine andere, an der ich mitwachsen darf, indem ich sie so sein lasse, wie sie wählt zu sein.

Für weitere Fragen ist der Raum jederzeit offen, hier, auf Instagram und Facebook. ♡

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