Wie ich mir das mit dem Mutterwerden (nicht) vorgestellt habe …

Wie es dazu kam, dass ich Mutter wurde und mich mit dieser Rolle in meinem Leben zurecht fand.

Ich wollte immer gerne Kinder haben, mit 15 Jahren war meine Vorstellung, dass ich mit ca. Mitte Zwanzig 3 Kinder haben werde – mit einem Partner. Ich betonte dies damals für mich, da ich selber nur Halbgeschwister habe und die Frage „Dein/e Mutter/Vater?“ zu meinem früheren Alltag mit meinen Geschwister gehörte. Ich hatte den Wunsch nach einer intakten Familie, weil ich nur das für mich im Außen widergespiegelt bekam, selber aber nicht so empfunden habe. Lange bevor ich Mutter wurde, arbeitete ich in einem kleinen Buchladen in Berlin Kreuzberg, ich war gerade in der Ausbildung zur Pädagogin und verdiente mir dadurch etwas Geld in einem Nebenjob dazu. Meine Arbeit lag darin gespendete Bücher wieder aufzuwerten, zu recherchieren und online zu stellen. Kistenweise gab es dabei themenspezifische Einteilungen, ganz dem Zu-Falls – Prinzip erwischte ich eines Tages eine Kiste rund um das Thema Babys und Kinder, so wie diverse Elternratgeber. Das Buch „Geborgene Babys“ in der ersten Auflage von Julia Dibbern hatte damals noch den Untertitel „Von der wunderbaren Leichtigkeit des Mutterseins“, welcher mir durch diesen besonders ins Auge fiel. Zur damaligen Zeit hatte ich ein vorgefertigtes Bild vom Elternsein und Kinder allgemein und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen was daran „leicht“ sein kann. Ich nahm dieses Buch mit in meinem Buchbestand auf und ließ es jahrelang unberührt, erst als das „Mutterwerdenwollen“ ein Thema wurde, griff ich danach und laß es in kurzer Zeit aus. In Julia Dibbern ihrem Buch werden verschiedene Themen rund um die natürliche Babypflege, wie Windelfrei, Stillen, Tragen, Familienbett aufgezeigt, die in mir eine grundlose Freude auslöste.

Ich arbeitete als Erzieherin in Norwegen in einer Festanstellung, hatte eine niedliche kleine Wohnung, ein Auto, gute Freunde und wusste dennoch nicht so wirklich wohin mit allem. Ich war zufrieden, aber nicht glücklich. Maja entstand zu einem Zeitpunkt, der nicht unpassender hätte sein können, und doch wusste ich, dass ich es mal anders machen werde, statt wie ich es vorgelebt bekam. In meiner Arbeit mit Kindern handhabte ich den Umgang miteinander bereits anders, und bekam von den Eltern aus dem Kindergarten öfter die Frage, was und vor allem wie ich das mache, da sie ihr Kind nicht wieder erkennen, seitdem ich in diesem Kindergarten anfing zu arbeiten. So entstand des Öfteren zwischen Tür und Angel tiefsinnige Gespräche über die verschiedenen Wahrnehmungen, das Verhalten von Kindern und wie sich diese in Beziehungen gegenseitig beeinflussen.

Während ich vorher oft zu hören bekam „Bekomm‘ du erst mal ein Kind.“, entwickelte sich ein grundlegendes Verständnis und Bewusstheit über die kindliche Entwicklung und die entsprechenden Verhaltensweisen. Ich nahm intuitiv wahr, dass ein Leben mit Kind nicht so sein muss, wie es gesellschaftlich vorlebt wird. Zur damaligen Zeit hatte ich absolut keine Ahnung, was das bedeutet und welchen Wandel in meinem Leben das mit sich bringt. Ich hatte keine bestimmten Vorstellungen davon, wie es mit einem Kind sein wird, wie ich als Mutter sein werde und machte mir darüber auch keine Gedanken. Ich wusste nur, dass mich die natürliche Babypflege sehr ansprach und ich das ausprobieren möchte, sobald es soweit ist.

Was die Natur für mich bedeutet und sich aus diesem Interesse weiteres ergab, beschreibe ich u.a. auch in dem Beitrag: Alles ganz natürlich…

Mit Majas Geburt veränderte sich schlagartig alles für mich. Ich fühlte mich die ersten Tage wie ein Alien, die Welt war nicht mehr die, die ich kannte und ich fühlte mich zunehmend gefordert für mich selbst einzustehen. Mir wurde innerhalb der ersten Monate bewusst, dass Maja sehr sensibel und feinfühlig ist und ich ebenso (schon immer) hochsensibel war und musste lernen zunehmend mehr auf mein Gefühl zu hören. Dies führte eher zum Unfrieden meiner Mitmenschen, da keiner verstand, wieso ich anders handelte, als es normalerweise als Mutter üblich ist. Ich verstand es selber nicht, wusste aber, dass es mir und meinem Kind nicht gut geht, wenn ich das mache, was von mir erwartet wird. Während der Schwangerschaft dachte ich, dass ich wohl alles klassisch mache, das ich ein halbes Jahr stille, Brei gebe, ein Jahr Elternzeit nehme, dann wieder normal arbeiten gehe und meine Tochter in den Kindergarten gehen wird. Als Maja ein halbes Jahr alt war, reflektierte ich, wie schnell die Zeit bereits vergangen war. Sie fühlte sich noch so klein an und für mich kam die Vorstellung nicht mehr in Frage, dass ich sie in einem weiteren halben Jahr in einen Kindergarten geben wollen würde. Ich stellte mir die Frage „Wieso soll ich mein Kind weggeben, um dafür fremde Kinder zu betreuen?“ und es wollte nicht in meinem Kopf, es ergab für mich keine Sinn. Ich habe mich trotz aller Umstände für dieses Kind entschieden und ich selbst möchte sie großziehen. Ich, nicht jemand anderes. Von da an entdeckte ich viele Seiten in mir, die mir vorher nicht bewusst waren, wie eine Löwin die erkannte, wer sie ist, begann ich für meine Bedürfnisse einzustehen.


Ich hatte also keine Vorstellung davon, wie das Leben mit Kind sein wird, denn alles was ich dachte, wie es sein wird, erübrigte sich im Laufe der Zeit recht schnell und ich hatte keinen Plan B. Was mir blieb, war bedingungslos auf mein Gefühl zu hören.
 
Alles was danach folgte, ergab sich von selbst. Maja wuchs windelfrei auf, ich stillte sie 3,5 Jahre, trug sie bis sie 3 Jahre alt war und wir schlafen nach wie vor gemeinsam in einem Bett, was vor allem unterwegs einfach praktisch ist. Seit einer Weile sagt sie selber, dass sie gerne ein eigenes Bett haben möchte, welches nah bei mir mit dabei steht. Ob und wie sich das ermöglichen lässt, werden wir sehen. Für mich ist wichtig, dass sie selbst es bestimmt, was sie braucht und dies auch äußert. Fällt es ihr schwer, gelang es mir, durch rein spüren und fühlen, zu erkennen was gerade gebraucht wird. War mein Gefühl richtig, sorgte dies für Zufriedenheit, war mein Gefühl falsch, landeten wir direkt im Widerstand und ich hatte die Möglichkeit zu schauen, woran es bei ihr oder bei mir haperte.
 
Ich lernte mit meiner und ihrer Sensibilität umzugehen und fand Wege mich den Dingen um mich herum anzupassen, sodass ein harmonisches Leben möglich war. Ich lebte von Ersparten und bekam ein Erbe, was mir ermöglichte die ersten 3 Jahre mit ihr Zuhause zu sein. Je älter sie wurde, umso mehr zeigte sich für mich, dass ich nicht mehr zurück kann, in das normale Leben, was gesellschaftlich vorgegeben ist. Je näher der dritte Geburtstag rückte, umso enger wurde die Tatsache, dass ich wie aus einer Blase von Unbeschwertheit fallen werden, ohne zu wissen was als Nächstes kommt. Unsere Lebensumstände kamen erneut anders als gedacht und so stand ich plötzlich alleinerziehend da, meldete mich beim Jobcenter als arbeitssuchend und bekam zunächst doch den gesellschaftlichen Druck zu spüren. Maja musste in den Kindergarten, was wir auch probierten. Es zeigte sich recht schnell, dass dieser Weg nicht unserer ist und sogar die leitenden Erzieher sagten mir, dass das was Maja braucht, sie ihr nicht geben können. Ich nickte, nahm mein Kind, ging und war zutiefst dankbar, denn ich weiß, was sie braucht und ich weiß, wie ich ihr das ermöglichen kann. Hier eröffnet sich eine weitere Geschichte, wie für mich die weitere Zeit beim Jobcenter war, die ich irgendwann mal niederschreiben möchte, insofern Interesse daran besteht.
 

Für mich war klar, dass ich einen neuen Weg gehen werde, und dass er sich ergeben wird, auch wenn ich nicht vorher weiß, wie dieser aussehen wird. Maja ist mittlerweile 6 Jahre alt und sagt schon seit 2 Jahren, dass sie nicht in die Schule gehen möchte. Das ist für mich okay, denn es gibt viele Möglichkeiten zu lernen, es braucht nicht grundlegend eine Einrichtung dafür. Es bringt verschiedene Konsequenzen mit sich, die vor allem dieses Jahr Tatsache werden, mit denen ich mich aktuell auseinander setze. Ich fange damit jetzt auch erst an, weil es jetzt relevant ist. Schulpflicht, aus Deutschland abmelden, Versicherung und Kindergeld sind diesbezügliche Themen die dabei entscheidend sind. Wir bekamen bereits einen Brief aus der naheliegenden Schule mit der Aufforderung sie dort anzumelden. Ich antworte und schilderte unsere Situation. Ich bin nicht gegen das System, gegen die Gesellschaft, gegen die Schulpflicht. Alles hat seine Berechtigung und darf sein. Ich entscheide für mich und mein Kind und wähle einen Weg ohne Widerstand. Ich möchte nicht kämpfen oder jemanden überzeugen, ich sage auch nicht, dass ich alles richtig mache oder die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Mir ist es wichtig, dass ich auf mein Gefühl hören kann und danach lebe, was für uns gut ist.

Ich habe keine Vorstellung und ich bin kein Gegner von etwas. Ich bin für die Natürlichkeit, die es für mich zu leben gilt, was bedeutet das Normale loszulassen und neue Wege zu gehen.

Eine Audio zu diesem Blog Eintrag / Thema findest du im Lebe dein Herz Kanal auf Telegram unter: https://t.me/lebedeinherz


Eure Fragen dazu … 
 
„Wird sie auf eine deutsche Schule gehen?“
 
Die am häufigsten gestellte Frage, die ich in den letzten Jahren Online als auch Offline erhalten habe, ist ob Maja in die Schule gehen wird. In erster Linie ist das für mich keine Entscheidung, die ich alleine treffe, unabhängig von allen Rechten und Pflichten, die ich als Mutter gesellschaftlich zu leisten habe. Maja ist ein eigenständiges und selbstbewusstes Wesen, sie lernt von Anfang an sich ihrer Bedürfnisse bewusst zu sein und kann so diese auch umsetzen. Braucht sie Hilfe, bekommt sie die, solange, bis sie es selber kann. So äußerte sie bereits mit 4 Jahren, dass sie nicht in die Schule möchte. Ich zeigte ihr verschiedene Einrichtungen und erzählte ihr, was es bedeutet in eine Schule zu gehen und wofür diese da sind. Mit ihrem Vater spreche ich über alle Bedenken und Wünsche. Uns ist beiden wichtig, dass sie immer die Möglichkeit hat zu lernen, was immer sie interessiert, als auch was sie braucht, um sich in dieser Welt zurecht zu finden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Schulpflicht zu umgehen, die Konsequenzen mit sich bringen, die ich bereit bin zu tragen und anzunehmen. Mir ist es wichtig, diese Wege und Möglichkeiten friedvoll zu gehen, deshalb ist es keine Entscheidung die ich einmal treffe, sondern immer wieder, denn solange innere Themen mitmischen, werden sich diese auch äußerlich als Widerstände zu erkennen geben, mit denen ich (vor allem an mir) arbeiten kann. Im Grunde ist das auch die Antwort auf viele weitere Fragen, auf einige gehe ich trotzdem noch detailliert ein.
 
„Was machst du, wenn sie nicht das machen will, was du dir aber als Ziel für den Tag vorgenommen hast?!“
 
Ich habe grundsätzlich keinen Plan, kein Soll was ich zu leisten habe oder erbringen muss. Durch die Zeit mit ihr, die ich in der Elternzeit verbracht habe, durfte ich erstmalig lernen, was es bedeutet in den Tag hinein zu leben und darauf zu achten, was sich von selbst als Nächstes ergibt. Wir sind gesellschaftlich geprägt, dass immer irgendwas sein muss und es dauerte seine Zeit tatsächlich einfach mal Nichts zu machen, was nicht bedeutet faul zu sein. ? D.h. ich nehme mir selten wirklich etwas vor, es gibt Dinge, die müssen erledigt werden, die kommuniziere ich mir ihr und sie kooperiert, passt sich den Gegebenheiten an und macht für sich das Beste, was ihr möglich ist. Es gibt Termine, Workshops, Verabredungen und sie weiß, worauf sie sich einlässt, ihr ist bewusst, was dieses Leben mit sich bringt, sie ist dem nicht ausgesetzt, sie wählt es freiwillig. Haben wir einen Termin, dann weiß sie, was dabei möglich ist, und was nicht. Es kommt aber auch hin und wieder vor, da will sie es anders, dem begegne ich so achtsam wie möglich.
 
Aus meinen Lieblingsbeispiel passend dazu ein Dialog, der so mal stattgefunden hat, als wir im Flugzeug saßen:
 
Maja: „Ich will jetzt im Pool baden.“
Laura: (schaue mich kurz um) „Siehst du hier irgendwo einen Pool?“
Maja: (schaut sich auch kurz um) „Mhm, nee!“
Laura: „Wann hast du denn die Möglichkeit wieder in einem Pool zu schwimmen?“
Maja: „Wenn wir ankommen!“ (und strahlt über das ganze Gesicht)
Laura: „Und was kannst du jetzt machen, was dir Freude macht?“
Maja: (überlegt) „Ich schaue mir ein Buch an.“
 
Während dieser Unterhaltung entstand kein Frust oder Verlangen, auch wenn sie etwas anderes wollte, als das was gerade möglich ist. Ich zeige ihr die Möglichkeiten auf, die durch Raum und Zeit bestimmt sind und gebe ihr die Möglichkeit, dass sie selber entscheidet, wie sie sein möchte. Das läuft auch nicht bei allen Belangen so entspannt ab, ich kann auch außer mich geraten und genervt reagieren, gebe aber mein Bestes das zu kommunizieren und bewusst zu machen. Die Möglichkeit dazu ist immer gegeben. Ich bin nicht verantwortlich dafür ihr alle Wünsche zu erfüllen, sondern ihr zu zeigen, wie sie es sich selbst erfahrbar macht. Wir Menschen haben alle verschiedene Bedürfnisse und Wünsche und nicht alle können sich sofort erfüllen, aber wir haben immer die Möglichkeit uns bewusst zu machen, wie wir gegenwärtig sind und lernen damit umzugehen. Beginnen wir zu sehen was ist und wie wir gegenwärtig sind, zeigt sich sehr schnell, womit wir uns selbst im Wege stehen, damit die Dinge zu uns kommen dürfen, die von Herzen nur darauf warten, gelebt zu werden.
 
„Was ist aus deiner Sicht das Wichtigste für den Umgang/das Leben mit einem Kind?“
 
Schöne Frage. ? Das Wichtigste ist für mich, dass ich ehrlich zu mir selbst bin und mir vor meinen Kind zugestehe, wie ich mich gerade fühle und genau das kommuniziere. Kinder lernen durch Nachahmung und würde ich nicht ehrlich kommunizieren, dann lernt sie genau das: Unehrliche Kommunikation, Unterdrückung von Gefühlen und Bedürfnissen. D.h. authentisch sein, was bedeutet, sich selbst erstmal bewusst zu sein, wie fühle ich mich gerade, was gehen mir für Gedanken durch den Kopf und wie verhalte ich mich gerade. Nicht nur in Interaktion mit meinem Kind, sondern vor allem auch mit mir selbst, denn die Kinder ahmen alles nach. Auch das gelingt mir nicht immer so leicht, es ist herausfordernd und zeigt mir, in welchen Themen ich noch nicht ehrlich mit mir selbst bin. Die Konfrontation gehört praktisch zum Alltag mit Kind mit dazu. (Wer sich dafür interessiert und mehr hören möchte, gerne einfach fragen. Ich könnte dazu auch mal einen ganz eigenen Workshop geben. Es braucht nur jemand, der den Raum dafür eröffnet).
 
„Gibt es feste Zeiten zum Schlafen und Essen? Süßes so oft sie will? Regeln für das Kind?“
 
Nein es gibt keine festen Zeiten. Gegessen wird, wenn jemand Hunger hat, dass muss auch nicht jedes Mal zusammen sein, da achtet jeder auf sich. Schlafenszeiten gibt es grob, aber nicht auferlegt. Die Hochsensibilität kann es mit sich bringen, dass die eigenen Grenzen übergangen werden: „Nach müde kommt doof!“ daher sage ich hin und wieder auch, wenn es genug ist, wenn sie es selber nicht merkt. Grundsätzlich kommuniziert sie für sich oder zeigt es durch ein Verhalten, was sie gerade braucht, so sagt sie bspw. auch, wenn sie müde ist. Ich habe sie von Geburt an nicht beschäftigt, sodass sie selbst darauf kommt, was sie gerade möchte und vor allem abends führt das dazu, dass sie angemessen ins Bett geht. Unsere Bedürfnisse sind aufgrund des Alters schon verschieden, achtet jedoch jeder auf sich, kann dies Hand in Hand gehen, so behindern wir einander nicht oder stehen im Weg, fordern und erwarten, sondern bereichern uns daran, wie der andere sich gerade selbst genug ist und das Sein in diese Welt trägt. Sie ist da für mich eine große Inspiration. Zum Thema Zucker gibt es einen ausführlichen Bericht in der Audio zur aktuellen Kalenderwoche 01/2019 des Lebe dein Herz Kalenders im Telegram Kanal. Das wäre auch noch mal ein ganz eigener Beitrag Wert. 😉
 
„Wie wählt ihr euer nächstes Ziel aus?“
 
Eine Frage die vor allem unter den Reisenden besonders interessant ist: Wohin geht es als Nächstes? Wir haben auch da keinen Plan. Wir verbringen den Winter gerne in Asien, wo genau ergibt sich aus einem Gefühl heraus. Dieses Jahr waren wir das erste Mal auf Bali, weil ich die für mich „gehypte“ Insel mal erleben wollte. Insbesondere mag ich Thailand sehr gerne, vor allem den Norden, wo wir uns auch die längste Zeit im Winter aufhalten. Im Frühjahr sind wir für längere Zeit auf den Kanaren, da hier eine längere Begleitung mit Teilnehmern so wie Treffen mit Freunden jedes Jahr stattfindet. Von April bis Oktober sind wir hauptsächlich in Deutschland und Österreich unterwegs, je nachdem wie sich die Termine für einen Workshop ergeben. Diese sind alle von Freiwilligen organisiert, die den Raum von Herzen eröffnen für das, was wir mitbringen. Das kann im Grunde überall sein, denn wir leben ohne festen Wohnsitz und reisen nicht des Reisens willens, sondern weil es uns wie Zugvögel an jene Orte, an denen uns das gelebten Herz hinführt oder an denen danach gefragt wird. Alle Workshops die wir geben und begleiten sind immer und allerorts auf Spendenbasis und davon leben wir auch. Es gibt feste Orte, an die wir besonders oft und gerne wiederkehren und es gibt jedes Jahr neue Orte, die dazu kommen.
 

Dies mal als Einblick für das Leben mit Kind, wie ich es sehe und vorlebe, das kann den einen inspirieren, den anderen kann das abstoßen, letztendlich wählt jeder selbst, wie er leben möchte. Ich muss nichts von dem, was ich mache und gerade deshalb fällt es mir leicht, wie ich diese Wege gehe.

Schreibe mir gerne, wenn dich dieses Thema mehr interessiert, du Fragen hast oder Denkanstöße brauchst. Ich freue mich von dir zu hören. ♡

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